Exkursion Nationalpark Eduardo Abaroa

Infos zum Reiseprogramm

Frühmorgens beginnt die Exkursion in die "Reserva de Flora y Fauna Andina Eduardo Avaroa", welche im Geländewagen in den südwestlichen Teil Boliviens führt. Dieser bolivianische Nationalpark ist der, welcher am häufigsten besucht wird.Zunächst wird ein eindrucksvoller versteinerter Baum die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nächste Station ist die Laguna Colorada, wo viele Flamingos leben. Sie werden drei der weltweit sechs Flamingoarten hier sehen können: Chile-Flamingos, Andenflamingos und James-Flamingos. Die Laguna Colorada ist meist nur 50 cm tief. Selbst die größte Tiefe misst lediglich 1,50 Meter.
Weiter geht es dann in westliche Richtung zum 2 km² großen Geysirefeld "Sol de Mañana" ("Morgensonne"), wo Sie sich von der intensiven Aktivität der Geysire, Fumarolen und blubbernden Schlammlöcher überzeugen können. Die Geysire können eine Mischung aus Wasser und Wasserdampf bis zu 50 Meter hoch ausstoßen.
Nächster Höhepunkt dieser Tour ist der Salzsee "Salar de Chalviri", der vor allem durch seine intensive Farbmischung verblüfft. Weiße, schneebedeckte Berge, ockerfarbener Wüstenboden und blaue Bergseen werden Ihre Sinne berauschen. 
In einer Ecke des Salzsees können Sie dann auch ein 29,4 °C warmes Bad in den "Termas de Polques" nehmen. Der hohe Mineraliengehalt wirkt gegen Rheuma und Arthritis. Auf der Weiterfahrt sehen wir das Phantasiebild "Damen der Wüsten" (Damas del Desierto), eine vom Wind gemalte Formation.
Aber das nächste Highlight wartet bereits mit der Laguna Verde am Fuße des Vulkanes Licancabur (5.920 m). Das Wasser dieses Bergsees ist, wie der Name vermuten lässt, grünlich gefärbt. Dies liegt am hohen Anteil von Magnesium, Calciumkarbonat, Blei und Arsen. Noch interessanter ist, dass die Färbung der Laguna Verde sich durch den Wind ändern kann. Warum ist das so? Der Wind wirbelt die im Wasser aufgelösten Sedimente durcheinander und ändert so die Zusammensetzung derselben. Dies hat dann zur Folge, dass sich für den Betrachter andere Farben ergeben. In der Laguna Verde gibt es, anders als in der direkt daneben, aber 21 Meter höher liegenden Laguna Blanca, keine Flamingos.
Neben dem Licancabur dominieren weitere Berge die Landschaft: der Juriques (5.704 m), der Sairecabur (5.980 m) und der Cerro Nelly (5.676 m). 
Während der Tour können wir neben Flamingos auch Lamas, Vikuñas und Nandus sehen.
Die Rückfahrt nach Uyuni verläuft dann über die Dörfer Villamar, Alota, Culpina und San Cristobal. Keines der Orte hat mehr als 3.000 Einwohner. San Cristobal wurde 1999 um 6 km verlegt, um dem Bergbau Platz zu machen. Hier wird in größerem Umfang Silber, Zink und Blei abgebaut.


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