Cuiabá, im Staat Mato Grosso, ist nicht nur das geographische Zentrum Südamerikas, sondern vor allem das Tor zu Brasiliens Sumpfgebiet, das Nordpantanal. Das Pantanal ist das weltweit größte Feuchtgebiet und besteht aus Seen, Flüssen, Savannen, Sumpf und Tropenwäldern. Aber nicht nur Naturliebhaber kommen hier voll und ganz auf Ihre Kosten, auch wer Tiere sehen möchte ist hier an der richtigen Adresse, denn das Pantanal bietet die größte Pflanzen- und Tierartendichte in ganz Südamerika. Mit dem Auto, dem Boot, dem Fahrrad, zu Fuß, oder auf dem Rücken der Pferde können Sie die ganze Vielfalt entdecken.
Innerhalb von 4 Tagen können Sie mit uns auf einmalige Abenteuerreise ins Nordpantanal gehen und zahlreiche Pflanzen und Tiere entdecken, die Sie an keinem anderen Ort der Welt sehen. Es ist möglich das Nordpantanal individuell kennenzulernen, oder auch in einer Gruppe. Fragen Sie uns einfach nach einem passenden Gruppentermin.
Die 145 Kilometer lange Transpantaneira ist eine der wohl bekanntesten Straßen Südamerikas. Sie ist künstlich aufgeschüttet und schon ein Abenteuer für sich, wenn man erstmalig das Pantanal bereist. Denn bereits während der Anfahrt entlang der Transpantaneira bekommt man schon erste, unwirkliche Einblicke in dieses gewaltige Naturspektakel mit seiner beeindruckenden Flora und Fauna. Insgesamt beinhaltet die Transpantaneira 127 abenteuerliche Holzbrücken, die über die unzähligen Flüsse und Seen des Feuchtgebietes führen.
Das Nordpantanal selbst macht nur ein Drittel der Gesamtfläche des Pantanals aus, bietet aber umso mehr Gründe für eine Reise. Im Gegensatz zum Südpantanal ist das nördliche Gebiet weniger besucht und es ist günstiger, insbesondere wenn man sich einer Gruppenreise anschließt. Das Pantanal sollte bei Ihrer Reise nach Brasilien keinesfalls fehlen, denn es ist UNESCO Weltkulturererbe und bietet einen ganz besonders beeindruckenden Artenreichtum. Der strikte Naturschutz ist Grund dafür, dass Sie hier Flora und Fauna ganz authentisch erleben können.
Das Pantanal kann grundsätzlich zu jeder Zeit des Jahres bereist werden. In der Trockenzeit (Mai bis Oktober) sind einzigartige Strände und Sandbänke freigelegt, die Straßen sind normalerweise sehr gut passierbar und es können besonders viele Tiere in ihrem natürlichen Umfeld entdeckt werden. In dieser Zeit können außerdem die meisten Vogelarten beobachtet werden. Während der Regenzeit (November bis April) verwandelt sich das Pantanal in ein atemberaubendes Feuchtgebiet voll von Lagunen, Sümpfen und Naturpools. Allerdings sind dann aufgrund des vielen und recht starken Regens die Straßen überschwemmt, was es schwieriger macht verschiedene Teile des Pantanal zu besuchen. Zudem gibt es in der Regenzeit extrem viele Mücken, sodass wir für eine Reise ins Nordpantanal die Trockenzeit empfehlen.
Von Ihrer Unterkunft aus unternehmen Sie täglich Ausflüge zur Tierbeobachtung. Im Nordpantanal begegnet man nicht selten vielen vom Aussterben bedrohten Tierarten. Darunter zählt unter anderem der Riesenotter, der im größten Feuchtgebiet der Welt seinen Rückzugsort hat. Außerdem leben hier rund 700 verschiedene Vogelarten und das Nordpantanal bietet Lebensraum für Affen, Anakondas, Tapire, Capivaras, Jaguare, Pumas, sowie zahlreiche andere Tiere. Die „Arche Noah Südamerikas“, wie das Pantanal nicht umsonst genannt wird, ist also ein absoluter Höhepunkt für jeden Tierliebhaber auf seiner Brasilienreise.
Vom Flughafen in Cuiabá gelangt man außerdem schnell und einfach in andere Regionen des Landes und kann so das Naturerlebnis Pantanal zwischen Sumpf, exotischen Tieren und Wanderungen perfekt mit einer anderen faszinierenden Seite Brasiliens kombinieren!
21 Tage vor Reisebeginn, falls noch Verfügbarkeiten
ab 1 Person (Ausflüge finden in internationalen Kleingruppen statt)