Reiseziel São Luís

Reisen nach São Luís sind ganzjährig möglich. Tagsüber ist es immer heiß und die Wassertemperaturen laden ganzjährig zum Baden ein. Die beste Reisezeit ist von Juli bid Dezember, wenn es nicht so oft regnet. Die beste Reisezeit für Lençóis Maranhenses ist von Juni bis Oktober, weil dann die Lagunen mit Wasser gefüllt sind und es kaum regnet. Von Dezember bis Februar ist eine Tour dorthin nicht ideal, weil der Wasserstand in den Lagunen stark gesunken ist. Nach einer schlechten Regenzeit können die Lagunen auch bereits im August ausgetrocknet sein. Andererseits kann sich das Wasser in den Lagunen nach einer intensiven Regenzeit bis Dezember halten.

Nationale Feste und Feiertage

Um 1550
Die Region ist vom Volk der Tupinambá besiedelt. Sie gehören ethnisch zum Volk der Tupi, deren Sprache auch gesprochen wird. Sie hatte zuvor das Volk der Tapuio verdrängt.

1612
Franzosen unter Daniel de la Trouche gründen in dieser noch nicht kolonialisierten Region den Ort Equinoctial France. Die Franzosen harmonieren mit den Tupinambá.

8. September 1612
Bau der Festung Saint-Louis de Maragnan, als Hommage an König Ludwig XIII und seinem heiligen Vorfahren Ludwig IX. Beim Bau helfen Tupinambá.

1615
In der Schlacht von Guaxenduba erobert Portugal die französische Siedlung und nennt sie um in São Luís. Die Tupinambá kämpfen auf Seiten der Franzosen.
Das Volk der Tupinambá wird in der Folgezeit durch eingeschleppte Krankheiten und gewalttätige Auseinandersetzungen mit den Portugiesen dezimiert und versklavt.

1622
Einweihung der Catredral Metropolitana

1627
Fertigstellung der Kirche Igreja do Carmo

1631
Die Siedlung wird von Niederländern eingenommen.

1664
Portugal erobert die Region.

1691
Errichtung der Festung „Santo Antônio"

30. Juli 1699
Eröffnung der Kathedrale Catedral da Sé nach neunjähriger Bauzeit.

Um 1700
Der Einfluss Portugals spiegelt sich von nun an in der Bauweise wider. Charakteristisch sind die mit Fliesen bedeckten Hausfassaden.

1. Juli 1817
Eröffnung des Theaters „Teátro União" nach einjähriger Bauzeit. Es ist das dritte Theater Brasiliens. Der neoklassische Bau hat Platz für 800 Besucher.

1850
Die etwa 20 km entfernt liegende Stadt Alcântara versorgt São Luís mit Salza, Zucker, Baumwolle, Trockenfleisch und Leder. In der Landwirtschaft werden Sklaven aus Afrika eingesetzt.

1852
Umbenennung des „Teátro União" in „Teátro São Luís" 

1862
Der Baumwollboom schafft Wohlstand und macht São Luís zur drittgrößten Stadt Brasiliens.

1865
Beginn des wirtschaftlichen Niedergangs Alcântaras, weil die Preise für Zucker und Baumwolle, die nun auch in anderen Regionen angebaut werden, aufgrund des höheren Angebotes stark fallen. Der Handel verlagert sich von Alcântara nach São Luís.

1888
Mit dem Verbot der Sklaverei verliert Alcântara endgültig an Bedeutung.

1920
Das „Teátro São Luís" wird umbenant in "Teatro Arthur Azevedo".

1942
Entstehung des Flugplatzes (1km lange Graspiste) zur militärischen Nutzung

1946
Übergabe des Flughafens an das Luftfahrtsministerium und damit Beginn der zivilen Nutzung

1985
Einweihung der Carajás-Eisenbahnstrecke, die Carajás (Erzminen) mit São Luís verbindet.

1997
Das Stadtzentrum wird in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

1998
Das Flughafenterminal wird eingeweiht.

2010
São Luís hat über eine Million Einwohner.