Reiseziel Cuenca
Reiseinformationen für Cuenca
Cuenca gehört zu den schönsten Kolonialstädten Südamerikas. Die Stadt ist bei Ecuadorianern und Touristen gleichermaßen beliebt. Das liegt am angenehmen Klima, an der charmanten Altstadt, an den guten Restaurants und dem guten Lebensstil. Cuenca ist die drittgrößte Stadt Ecuadors und hat 277.000 Einwohner. Sie liegt in einem Andental auf einer Höhe zwischen 2.450 und 2.600 Meter. Wichtig zu wissen: Der weltweit bekannte Panamahut, der etwa um 1630 in den Provinzen Manabí und Azuay ihren Urprung hatte, wird seit hunderten von Jahren hier in Cuenca produziert. Die Herstellung eines hochwertigen Hutes dauert mehrere Monate. In der Nähe von Cuena liegt die Inka-Stätte Ingapirca und der Cajas-Nationalpark. Sicherlich kann man Ingapirca nicht mit den Inkaruinen Perus vergleichen, dennoch lohnt sich die Tour dorthin. Zum einen weil man so auch in Ecuador ganz authentische Inkastätten besucht, die vom Baustil her identisch mit Peru sind. Zum anderen, und das ist jetzt ein Geheimtipp, sollte man unbedingt ein ganz leckeres, landestypische Mittagessen im Restaurant der Posada Ingapirca (in Sichtweite der Anlage) genießen. Der Cajas-Nationalpark liegt auf einer Höhe zwischen 3.100 - 4.450 m und hat fast 300 Seen und Lagunen. Hier leben Kondore, Brillenbären, Tapire, Pumas, Ozelote und weitere Tiere. Bei Wanderfreunden ist der Park sehr beliebt. |
Ideal: 2-3 Tage Kultur Tradition Kunst Geschichte Natur Stadtbesichtigung Exkursionen |
Durch die privilegierte Lage bietet Cuenca ganzjährig ein sehr angenehmes Klima des ewigen Frühlings. Zwischen Januar und April regnet es häufig. Die besten Reisemonate haben wir grün markiert.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
21 | 21 | 21 | 21 | 20 | 19 | 19 | 19 | 20 | 21 | 22 | 22 | Tag |
10 | 10 | 10 | 10 | 9 | 8 | 8 | 8 | 9 | 9 | 9 | 9 | Nacht |
20 | 21 | 22 | 19 | 15 | 11 | 10 | 10 | 12 | 16 | 13 | 10 | Regentage |
Reiseziel | Entfernung | Fahrzeit |
---|---|---|
Baños (bei Cuenca) | 8 km | 25 min |
Cajas-Nationalpark | 30 km | 40 min |
Azogues | 33 km | 40 min |
Chordeleg | 44 km | 1 h |
Ingapirca | 75 km | 1 h 30 min |
Alausi | 158 km | 3 h 15 min |
Guayaquil | 200 km | 3 h 45 min |
Riobamba | 262 km | 4 h 45 min |
Quito | 465 km | 8 h |
Reiseziel | Art | Entfernung | Zeit |
---|---|---|---|
Guayaquil | Direktflug | 128 km | 30 min |
Quito | Direktflug | 320 km | 55 min |
Eröffnet:
05.11.1996 (Schutzgebiet bereits seit 1977)
Größe:
28.808 ha
Landschaft:
Anden-Hochland zwischen 3.300- 4.450 m. Tundra-Vegetation mit vielen Seen und Lagunen.
Tiere:
Andenkondor, Streifenkarakara, Schopfkarakara, Andentukan, Riesenkolibri, Brillenbär, Weißwedelhirsch, Bergtapir, Puma, Ozelot, Tigerkatze, Füchse, Kaninchen, Forellen usw.
Pflanzen:
Es kommen viele Arten Orchideen, Farne und Laubmoose vor. Typisch sind auch Polylepis-Bäume und Chuquiraga-Blumen.
Lage:
Der Cajas-Nationalpark befindet sich westlich der Stadt Cuenca.
Öffnungszeiten:
keine Beschränkungen
Webseite:
Die Blutrote Engelstrompete (Brugmansia sanguinea), Guanto, kann bis zu 4 Meter hoch werden. Sie stammt aus den Anden, wo sie in Höhen zwischen 2.000 und 3.000 Metern gedeiht. Die Inhaltsstoffe sind stark berauschend und können Halluzinationen und weitere Symptome auslösen. Sie wird in Südamerika von den Schamanen als Rauschmittel verwendet. Sie enthält etwa 0,5% Tropan-Alkaloide und gehört zu den giftigen Pflanzen.
Laufstrecke: Rundweg im Park (Tartanbahn)
In Cuenca läuft man entweder früh am Morgen oder am Abend in der Dunkelheit. Der ideale und sehr beliebte Ort dafür ist der Parque de la Madre, zwischen Río Tomebamba und dem Fußballstadion von Deportivo Cuenca gelegen.
Eine Laufrunde im Park sind 460 Meter, wobei es aber keine klassische Runde ist. Oftmals läuft Musik, es sind viele Leute unterwegs und alles zusammen macht daraus eine schöne Laufstrecke. Lohnt sich.
In Cuenca läuft man entweder früh am Morgen oder am Abend in der Dunkelheit. Der ideale und sehr beliebte Ort dafür ist der Parque de la Madre, zwischen Río Tomebamba und dem Fußballstadion von Deportivo Cuenca gelegen.
Eine Laufrunde im Park sind 460 Meter, wobei es aber keine klassische Runde ist. Oftmals läuft Musik, es sind viele Leute unterwegs und alles zusammen macht daraus eine schöne Laufstrecke. Lohnt sich.
Von 8060 – 5580 vor Christi
Erste Spuren menschlicher Besiedlung in der Region (Jäger und Sammler)
2000 – 500 vor Christi
Zeitalter der Kultur Cerro Narrío (Chaullabamba)
500 vor Christi – 500
Zeitalter der regionalen Entwicklung durch Tuncahuán-Kulturen, die durch Arbeitsteilung, intensive Landwirtschaft, Keramikherstellung und die Verwendung von Metallen (Gold, Silber und Kupfer) gekennzeichnet ist.
500- 1480
Die Region wird vom Volk der Cañari bewohnt und durch sie geprägt.
Um 1460
An Stelle der heutigen Stadt Cuenca befindet sich die Kañari-Siedlung Guapondelig
Um 1480
Die Inka unter Túpac Yupanqui unterwerfen auf blutige Art und Weise das Volk der Kañari und errichten an der Stelle der zerstörten Siedlung Guapondelig den Ort Tumipampa als religiöses und kulturelles Zentrum.
Um 1500
Errichtung der Inka-Festung Ingapirca, vermutlich auf den Ruinen einer Cañari-Kultstätte
1532
Tumipampa wird vermutlich im Erbfolgekrieg zwischen den Inka-Herrschern Waskar und Atawallpa zerstört.
Etwa 1543
Die Kañari und andere Stämme kämpfen mit 3.000 Mann in ihrem Hass auf Atawalpa an der Seite der Spanier gegen die Inka-Vorherrschaft.
1544
Tausende Kañari, die die Spanier vorher gegen die Inka unterstützt hatten, müssen nun für die Spanier unter erbärmlichen Bedingungen in den Gold- und Silberminen arbeiten.
1547
Spanische Konquistadoren erreichen die Ruinen von Tumipampa
12.04.1557
Gründung von Cuenca durch den Gouverneur und Generalkapitän von Quito Gil Ramírez Dávalos als Santa Ana de los Cuatro Ríos de Cuenca. Die Stadt wird nach der Geburtsstadt des Vizekönigs von Peru (Andrés Hurtado de Mendoza) Cuenca in Spanien, benannt.
1630
Beginn der Herstellung von Toquilla-Strohhüten (dem später so genannten "Panamahut")
1682
Eröffnung des kolonialen Klosters „El Carmen de la Asunción“
1682-1729
Bau des Klosters „Monasterios de la Conceptas“
03.11.1820
Cuenca wird von Simón Bolívar für unabhängig erklärt.
1860
Etwa 2000 französische Jesuiten lassen sich friedlich in Cuenca nieder.
1880
Grundsteinlegung der Catedral Nuevo. Die Kirche soll 10.000 Gläubigern Platz bieten.
1930
Errichtung der Kirche "Carmen de la Asunción"
1935
Der Mailänder Pater Carlos Crespi gründet in Cuenca eine Schule und eröffnet ein Museum, wo er Exponate einheimischer Kulturen ausstellt.
30.04.1982
Tod des Paters Crespi September
2008
Eröffnung des Flughafens von Cuenca
2015
Cuenca hat 600.000 Einwohner
Erste Spuren menschlicher Besiedlung in der Region (Jäger und Sammler)
2000 – 500 vor Christi
Zeitalter der Kultur Cerro Narrío (Chaullabamba)
500 vor Christi – 500
Zeitalter der regionalen Entwicklung durch Tuncahuán-Kulturen, die durch Arbeitsteilung, intensive Landwirtschaft, Keramikherstellung und die Verwendung von Metallen (Gold, Silber und Kupfer) gekennzeichnet ist.
500- 1480
Die Region wird vom Volk der Cañari bewohnt und durch sie geprägt.
Um 1460
An Stelle der heutigen Stadt Cuenca befindet sich die Kañari-Siedlung Guapondelig
Um 1480
Die Inka unter Túpac Yupanqui unterwerfen auf blutige Art und Weise das Volk der Kañari und errichten an der Stelle der zerstörten Siedlung Guapondelig den Ort Tumipampa als religiöses und kulturelles Zentrum.
Um 1500
Errichtung der Inka-Festung Ingapirca, vermutlich auf den Ruinen einer Cañari-Kultstätte
1532
Tumipampa wird vermutlich im Erbfolgekrieg zwischen den Inka-Herrschern Waskar und Atawallpa zerstört.
Etwa 1543
Die Kañari und andere Stämme kämpfen mit 3.000 Mann in ihrem Hass auf Atawalpa an der Seite der Spanier gegen die Inka-Vorherrschaft.
1544
Tausende Kañari, die die Spanier vorher gegen die Inka unterstützt hatten, müssen nun für die Spanier unter erbärmlichen Bedingungen in den Gold- und Silberminen arbeiten.
1547
Spanische Konquistadoren erreichen die Ruinen von Tumipampa
12.04.1557
Gründung von Cuenca durch den Gouverneur und Generalkapitän von Quito Gil Ramírez Dávalos als Santa Ana de los Cuatro Ríos de Cuenca. Die Stadt wird nach der Geburtsstadt des Vizekönigs von Peru (Andrés Hurtado de Mendoza) Cuenca in Spanien, benannt.
1630
Beginn der Herstellung von Toquilla-Strohhüten (dem später so genannten "Panamahut")
1682
Eröffnung des kolonialen Klosters „El Carmen de la Asunción“
1682-1729
Bau des Klosters „Monasterios de la Conceptas“
03.11.1820
Cuenca wird von Simón Bolívar für unabhängig erklärt.
1860
Etwa 2000 französische Jesuiten lassen sich friedlich in Cuenca nieder.
1880
Grundsteinlegung der Catedral Nuevo. Die Kirche soll 10.000 Gläubigern Platz bieten.
1930
Errichtung der Kirche "Carmen de la Asunción"
1935
Der Mailänder Pater Carlos Crespi gründet in Cuenca eine Schule und eröffnet ein Museum, wo er Exponate einheimischer Kulturen ausstellt.
30.04.1982
Tod des Paters Crespi September
2008
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2015
Cuenca hat 600.000 Einwohner
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