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Die Tour zum Äquatordenkmal führt in nördlicher Richtung aus Quito hinaus. Nach 23 km wird der Ort San Antonio de Pichincha erreicht, wo sich das Denkmal „Mitad del Mundo“ befindet. Hier bestimmte Charles Marie de La Condamine während einer französischen Expedition 1736 als erster Europäer die auf 240 m genaue Position des Äquators. Dies war nur im heutigen Ecuador möglich, wo es feste Orientierungspunkte gibt, von wo aus man die Bahnen der Himmelskörper beobachten kann. An allen anderen Gebieten der Erde verläuft der Äquator über das Meer oder über Regenwaldgebiete ohne Festpunkte. Heute, im Zeitalter modernster Navigationsgeräte, weiß man, dass der Äquator 240 Meter nördlich des Denkmals verläuft, z. B. direkt auf der Straße nach Calacalí.
Das Äquator-Monument befindet sich in einer Parkanlage und ist 30 Meter hoch. Auf dem Monument, welches bestiegen werden kann, befindet sich eine große Kugel mit einem Durchmesser von 4,50 Meter, welche die Erde symbolisieren soll. Hier hat man Zeit, um etwas herumzuschlendern und Fotos zu machen.
Danach wird das Museum „Inti Ñan“ besucht, wo durch einige Experimente eindrucksvoll bewiesen wird, dass man sich tatsächlich am Äquator befindet.