Der Nationalpark Cotopaxi wurde am 11.08.1975 ausgewiesen und ist 32.000 ha groß. Hier befindet sich mit dem Cotopaxi (5.897 m) der zweithöchste Berg Ecuadors. Sein Merkmal ist die konische Form und die Eiskappe auf dem Gipfel. Der Krater dieses aktiven Vulkans hat am Gipfel einen Durchmesser von 800 x 550 Meter und ist 350 Meter tief.
Der Name Cotopaxi bedeutet in der Sprache der Ureinwohner „Hals des Mondes“, weil der Mond aus einer bestimmten Perspektive hinter dem Berg aufgeht und für einen Moment als Kopf über den Gipfel steht. Schon lange vor der Inkazeit galt der Cotopaxi als Heiliger Berg. Er wurde als Regenspender und als Sitz der Götter verehrt.
Es gibt immer wieder Eruptionen, die mitunter gewaltige Auswirkungen haben können. So wurde beim Vulkanausbruch im Jahr 1877 die Stadt Latacunga vollständig zerstört, obwohl sie über 100 km vom Vulkan entfernt liegt. Die letzte große Eruption erfolgte im Jahr 1904. Am 14. August 2015 bildete sich eine 8 km hohe Aschewolke und es kam zu Explosionen im Inneren des Vulkans.
Wenn es keine vulkanischen Aktivitäten gibt, wird der Vulkan fast täglich bestiegen.
Neben dem Cotopaxi sind auch der erloschene Vulkan Rumiñahui (4.721 m) , die Laguna Limpiopungo (3.850 m), die ehemalige Inka-Festung Pucará und der vom Inka Túpac Yupanqui erbaute Inka-Palast (heute das Hotel Hazienda San Agustin de Callo) sehenswerte Ziele des Cotopaxi-Nationalparks.
Die Höhenlage des Nationalparks reicht von den schönen Ebenen ab 3.399 m bis hinauf zum Gipfel. Hier leben unter anderem Pumas, Lamas, Wildpferde, Füchse, Andenkondore und Kolibris.
Der Ausflug in den Cotopaxi-Nationalpark wird vorher mit dem Reiseführer besprochen. Akklimatisierung an die Höhe und die aktuelle körperliche Verfassung der Reiseteilnehmer sind bei der Planung der Tour zu beachten, damit sie in jeder Hinsicht ein Erfolg wird. Natürlich kann die Tour auch nach Beginn noch angepasst werden. Das ist der Vorteil einer privat geführten Exkursion.
Mit dem Auto geht es zunächst in südlicher Richtung aus Quito hinaus. Dann wird der 4.200 m hohe Vulkan Pasochoa passiert. In der Nähe des Dorfes Porvenir befindet sich der nördliche Eingang in den Cotopaxi-Nationalpark. Etwa 7 km weiter liegt die Lagune Limpiopungo (3.850 Meter). Hier kann man eine schöne und einfache Wanderung um den See unternehmen (etwa eine Stunde). Wer höher hinauf möchte und körperlich in guter Verfassung ist, kann mit dem Auto noch etwa 8 km weiter auf 4.658 m hinauf fahren. Vom dortigen Parkplatz aus sind es dann noch etwas mehr als 200 Höhenmeter bis zur José Ribas Schutzhütte (4.864 m). Von dort aus kann man den Gipfel des Cotopaxi besteigen, was aber natürlich im Rahmen dieser Tagestour nicht möglich ist, denn der Aufstieg beginnt in der Nacht und dauert 6-8 Stunden.
Der tatsächliche Ablauf der Tour kann von der Beschreibung abweichen. Mögliche Gründe sind zum Beispiel Verkehrslagen, Straßenzustände, wetterbedingte Einflüsse u.a.
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