Reiseinformationen für Puyo / Pastaza
Die Provinz Pastaza im ecuadorianischen Amazonasbecken besteht aus größtenteils unberührten Tropischen Regenwald mit einer hohen Biodiversität. Der Río Pastaza und seine vielen Nebenflüsse schlängeln sich durch den weitestgehend unbewohnten Urwald. Es gibt auch einige imposante Wasserfälle. Da die gesamte Region sehr dünn besiedelt ist, gibt es hier auch kaum Orte. Die größte Stadt, Puyo, hat etwa 30.000 Einwohner. Im Urwald leben indigene Völker, aber auch hier wird zunehmend Erdöl gefördert, was zur Verdrängung dieser Völker und massiven Umweltproblemen führt. Sanfter Ökotourismus könnte hier hoffentlich einen positiven Beitrag leisten, um die Natur zu schützen. |
Ideal: 2-3 Tage Natur Landschaft Tierwelt Exkursionen Tierbeobachtungen Bootsafaris |
Im tropischen Regenwald regnet es, wie der Name vermuten lässt, sehr oft. Die Regenfälle sind wichtig damit die üppige Vegetation gedeihen kann. Zwischen November und Februar fällt der geringste Niederschlag. Die Temperaturen sind über das Jahr hinweg konstant und variieren nur zwischen Tag und Nacht. Die besten Reisemonate haben wir grün markiert.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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25 | 25 | 25 | 24 | 24 | 23 | 23 | 24 | 25 | 25 | 25 | 25 | Tag |
17 | 17 | 17 | 17 | 17 | 16 | 16 | 16 | 17 | 17 | 17 | 17 | Nacht |
19 | 18 | 21 | 21 | 20 | 19 | 18 | 13 | 14 | 19 | 20 | 20 | Regentage |
Reiseziel | Entfernung | Fahrzeit |
---|---|---|
Baños de Agua Santa | 58 km | 1 h 15 min |
Tena (Napo) | 80 km | 1 h 30 min |
Macas | 126 km | 1 h 50 min |
Quito | 250 km | 4 h 30 min |
Um 1600
In den Urwäldern der Region leben Naturvölker im Einklang mit der Natur.
Die spanischen Eroberer nennen die Region "Provincia de los Canelos".
1624
In Canelos wird die erste Missionsstation errichtet.
1880
In den unberührten Urwäldern leben noch immer ausschließlich Naturvölker, zum Beispiel vom Stamme der Huaroni.
1880-1915
Der Kautschuk-Boom schwappt von Iquitos (Peru) nach Ecuador, betrifft in der Region aber nur die etwas erschlossenen Gebiete am Río Curaray. Für die Arbeite werden Huaroni-Ureinwohner versklavt. Es werden vermehrt Orte und Missionsstationen errichtet.
1889
An der Stelle einer Shuar-Siedlung wird Puyo gegründet. Der Ort wird aber kurz darauf von den Shuar aus Macas zerstört.
1897
Puyo wird in der Nähe des ehemaligen Gründungsortes erneut gegründet.
1921
Durch Territorialgesetze ensteht die Provinz Napo-Pastaza. Hauptstadt ist Tena.
1937
Das Erdölunternehmen "Royal Dutch Shell" baut in Shell einen Flughafen.
1940
Beginn der Erdölförderung in der Region. Dadurch setzt ein Bevölkerungswachstum ein.
1941
Shell beginnt mit Ölbohrungen in der Region Pastaza.
1942
Eröffnung der Straße von Baños nach Puyo
1949
Die Erdölförderung wird aus mangelnder Rentabilität eingestellt.
1950-1960
Wiederaufnahme der Erdölförderung in der Region
1955
US-amerikanische Missionäre starten die "Operación Auca". Es geht darum, das Ausländern gegenüber feindseelig eingestellte Naturvolk für sich zu gewinnen um auch darum, die ersten Protestanten zu sein, die es schaffen, den Aucas die evangelischen Lehren zu vermitteln. Immer wieder fliegen Flugzeuge über die Auca Dörfer und werfen Geschenke ab.
2. Januar 1956
Die Missionare errichten in "Palm Beach", nur wenige Kilometer von einem Auca-Dorf entfernt, ein Lager.
8. Januar 1956
Die fünf Missionare werden von den Auca ermordet, denn diese wollen keine Kolonialisierung zulassen. Damit ist die "Operación Auca" beendet.
1959
Durch die Trennung der Provinz Napo-Pastaza entsteht die Provinz Pastaza. Hauptstadt ist Puyo.
Ab 1972
Deutliche Zunahme der Erdölförderung und Besiedlung in der Region. Die Erdölförderung findet meist in den abgelegenen Urwaldregionen statt, wo aber Naturvölker leben. Diese leiden durch verursachte Umweltschäden. Ein weiteres Problem ist die zunehmende Holzgewinnung. Auch dieses Naturparadies Südamerikas ist, wie alle anderen auch, durch industrielle Interessen bedroht.
Ab 2010
Der Ökotourismus entwickelt sich auf in der Region Pastaza. Allerdings nicht so gut wie in den weiter nördlich gelegenen Amazonas-Provinzen, weil die Infrastruktur dort besser ausgebaut ist.
2012
Puyo hat 34.000 Einwohner.
In den Urwäldern der Region leben Naturvölker im Einklang mit der Natur.
Die spanischen Eroberer nennen die Region "Provincia de los Canelos".
1624
In Canelos wird die erste Missionsstation errichtet.
1880
In den unberührten Urwäldern leben noch immer ausschließlich Naturvölker, zum Beispiel vom Stamme der Huaroni.
1880-1915
Der Kautschuk-Boom schwappt von Iquitos (Peru) nach Ecuador, betrifft in der Region aber nur die etwas erschlossenen Gebiete am Río Curaray. Für die Arbeite werden Huaroni-Ureinwohner versklavt. Es werden vermehrt Orte und Missionsstationen errichtet.
1889
An der Stelle einer Shuar-Siedlung wird Puyo gegründet. Der Ort wird aber kurz darauf von den Shuar aus Macas zerstört.
1897
Puyo wird in der Nähe des ehemaligen Gründungsortes erneut gegründet.
1921
Durch Territorialgesetze ensteht die Provinz Napo-Pastaza. Hauptstadt ist Tena.
1937
Das Erdölunternehmen "Royal Dutch Shell" baut in Shell einen Flughafen.
1940
Beginn der Erdölförderung in der Region. Dadurch setzt ein Bevölkerungswachstum ein.
1941
Shell beginnt mit Ölbohrungen in der Region Pastaza.
1942
Eröffnung der Straße von Baños nach Puyo
1949
Die Erdölförderung wird aus mangelnder Rentabilität eingestellt.
1950-1960
Wiederaufnahme der Erdölförderung in der Region
1955
US-amerikanische Missionäre starten die "Operación Auca". Es geht darum, das Ausländern gegenüber feindseelig eingestellte Naturvolk für sich zu gewinnen um auch darum, die ersten Protestanten zu sein, die es schaffen, den Aucas die evangelischen Lehren zu vermitteln. Immer wieder fliegen Flugzeuge über die Auca Dörfer und werfen Geschenke ab.
2. Januar 1956
Die Missionare errichten in "Palm Beach", nur wenige Kilometer von einem Auca-Dorf entfernt, ein Lager.
8. Januar 1956
Die fünf Missionare werden von den Auca ermordet, denn diese wollen keine Kolonialisierung zulassen. Damit ist die "Operación Auca" beendet.
1959
Durch die Trennung der Provinz Napo-Pastaza entsteht die Provinz Pastaza. Hauptstadt ist Puyo.
Ab 1972
Deutliche Zunahme der Erdölförderung und Besiedlung in der Region. Die Erdölförderung findet meist in den abgelegenen Urwaldregionen statt, wo aber Naturvölker leben. Diese leiden durch verursachte Umweltschäden. Ein weiteres Problem ist die zunehmende Holzgewinnung. Auch dieses Naturparadies Südamerikas ist, wie alle anderen auch, durch industrielle Interessen bedroht.
Ab 2010
Der Ökotourismus entwickelt sich auf in der Region Pastaza. Allerdings nicht so gut wie in den weiter nördlich gelegenen Amazonas-Provinzen, weil die Infrastruktur dort besser ausgebaut ist.
2012
Puyo hat 34.000 Einwohner.
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Unsere Unterkünfte in Puyo / Pastaza
Kapawi Ecolodge & Reserve
Die "Kapawi" Lodge liegt nahe der peruanischen Grenze im Süden des ecuadorianischen Amazonas (Provinz Pastaza), am Rande der Kapawi Lagune. Die Lodge ist nur über Luftweg ab Puyo erreichbar. Die...
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B