Die Ciudad Perdida (deutsch: „Verlorene Stadt“) war einst das urbane Zentrum der Tayrona-Kultur und gilt heute als eine der außergewöhnlichsten archäologischen Stätten Lateinamerikas. Während der fünftägigen Trekkingtour begeben Sie sich auf eine Reise in die kolumbianische Vergangenheit und durchqueren dabei verschiedene Klimastufen: Tropischer Nebelwald, feuchte und weniger feuchte Vorgebirgswälder, feuchter Bergwald sowie Regentundra. Wandern Sie durch dichten Dschungel und erleben Sie den immensen Artenreichtum an Flora und Fauna von der Sierra Nevada de Santa Marta. Unterwegs passieren Sie weiterhin traumhafte Landschaften, erklimmen steile Pfade und werden mit wunderbaren Aussichten belohnt. Im kristallklaren Wasser der zahlreichen Flüsse haben Sie die Möglichkeit ein erfrischendes Bad zu nehmen. Zudem umfasst das Gebiet den Lebensraum verschiedener indianischer Gruppen, wie der Arhuacos und Kogis. Am Ziel angekommen, werden Sie begeistert sein von der mystischen Atmosphäre, welche die verlorene Stadt umhüllt.
Eine der herausragendsten archäologischen Stätten des südamerikanischen Kontinents ist im Norden von Kolumbien, in der Sierra Nevada de Santa Marta, zu finden. Die “Ciudad Perdida“ (verlorene Stadt) liegt auf einer Höhe von 900 m - 1300 m über dem Meeresspiegel und befindet sich inmitten dichten Urwaldes. Sie wurde wahrscheinlich von den Tayrona-Indianern während des 13. und 14. Jahrhunderts erbaut. Die Tayronas hatten eine außergewöhnliche Kultur aufgrund ihres sozio-kulturellen Systems, ihres hochentwickelten Kunsthandwerkes und ihrer Form zu leben. Nicht nur der Ort an sich, mit seinen Terrassenanlagen, Brücken, Wegen und Bewässerungskanälen ist außergewöhnlich, auch der Weg dorthin ist von unbeschreiblicher, landschaftlicher Schönheit.
Das Trekking-Abenteuer durch die beeindruckende Landschaft der Sierra Nevada de Santa Marta, dem höchsten Küstengebirge der Erde, beginnt in der Gemeinde Mamey. Von hier aus wandern Sie zu Ihrem ersten Etappenziel, dem Dorf Adán. Am nächsten Tag führt Sie der Weg weiter durch das Indianerreservat des Volkes der Kogi, vorbei an zahlreichen Bananenstauden und Maracuja-Bäumen bis zum Camp in Gabriel. Der nächste Abschnitt stellt auch für erfahrene Wanderer eine Herausforderung dar, da an mehreren Stellen der Rio Buritaca durchquert werden muss. Am darauffolgenden Tag erreichen Sie in den Morgenstunden auf einer Höhe zwischen 900 und 1.300 m über dem Meeresspiegel die beeindruckenden Ruinen der Ciudad Perdida. Im Anschluss an eine ausführliche Erkundung des Areals der präkolumbischen Stadt beginnt der zweitätige Abstieg zurück über Gabriel bis nach Mamey, wo der Transfer bereits auf Sie wartet. Insgesamt werden auf der Trekking-Route etwa 42 km zurückgelegt.
Auf dem Trail übernachten Sie traditionell in Hängematten bzw. auf Isomatten, die jeweils mit Moskitonetzen ausgestattet sind. Es handelt sich um sehr einfache Unterkünfte, auch hinsichtlich der sanitären Anlagen. Während des Trekkings können Sie sich über Vollverpflegung freuen. Die Mahlzeiten sind schlicht aber nahrhaft. Unterwegs werden mehrere Pausen zum Essen und Trinken eingelegt.
Hinweis:
Bei Reisen über Weihnachten, Neujahr und Ostern sind Aufschläge möglich.
ganzjährig, frei wählbar
90 Tage vor Reisebeginn, falls noch Kapazitäten
ab 1 Person