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Santa Marta ist die älteste von den Spaniern errichtete und noch bestehende Stadt Südamerikas und befindet sich direkt an der Karibikküste, zu Füßen der Sierra Nevada de Santa Marta (dem höchsten Küstengebirge der Welt). Die Großstadt wurde 1525 als eines der ersten Tore in das Landesinnere, von Rodrigo de Bastidas, gegründet und zählt heute über 400.000 Einwohner. Leider ist nur noch wenig geblieben, was an die wechselhafte Geschichte zwischen den spanischen Eroberern und den indigenen Völkern sowie an die Schmuggler und Piraten erinnert. Als Hauptstadt der Provinz Magdalena hat die Stadt jedoch einiges zu bieten und ist ein gutes Reiseziel auf einer jeden Kolumbien Reise.
Auf der halbtägigen Besichtigung darf die Quinta de San Pedro Alejandrino auf keinen Fall fehlen. Diese Hazienda am Stadtrand, etwa 4 km vor dem Stadtkern, war einst eine Plantage für Zuckerrohr. Bekannt wurde die Quinta jedoch durch den berühmten Freiheitskämpfer Simón Bolívar, der hier seine letzten Tage verbrachte und 1830 starb. Ihm zu Ehren wurden hier viele Denkmäler und ein Museum errichtet. Weiterhin weist die Quinta auch einen 22 ha großen botanischen Garten auf. Nach seinem Tod wurde Simón Bolívar in der Kathedrale von Santa Marta bestattet, wo er bis 1842 seine Ruhe fand. Diese massive, weiß getünchte Kathedrale gilt als ältestes Gotteshaus Kolumbiens, da der Baubeginn bereits kurz nach Stadtgründung begann. Allerdings wurde die Kathedrale erst Ende des 18 Jahrhunderts abgeschlossen, weshalb sie so auch verschiedene architektonische Stilepochen vereint. Ein weiterer Anlaufpunkt dieser Stadtbesichtigung ist das Goldmuseum in dem ehemaligen Zollhaus, Casa de la Aduana. Es präsentiert eine interessante Sammlung von Objekten der Tairona, den Kogi und den Arhuaco. Sehr eindrucksvoll ist dabei das imposante Modell der Ciudad Perdida. Im Anschluss geht es zu dem Fischerdorf Taganga. In einer wunderschönen Bucht, etwa 5 km vor Santa Marta befindet sich dieser malerische Ort, welches gut für Tauch- und Schnorchelausflüge geeignet ist. Heute gehört er zu einer der meistbesuchten Orte an der Karibikküste.