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Managua – die Stadt, die ursprünglich zu den wichtigsten Fischerdörfern der Einheimischen am gleichnamigen See galt, sich aber bald zur Hauptstadt Nicaraguas entwickelte. 1852 wurden andauernde Diskussionen um zwischen Granada und León beendet, indem man Managua zum Regierungssitz ernannte. Trotz erheblicher Rückschläge durch gravierende Erdbeben in den Jahren 1931 und 1972 erholte sich die lebendige Stadt immer wieder und beheimatet heute mehr als 1/3 der gesamten Bevölkerung des Landes.
Während Ihrer Stadtbesichtigung besuchen Sie unter anderem den historischen „Loma de Tiscapa“. Der Vulkanberg mitten in der Stadt auf dessen Nordseite heute die Reste des Somoza-Palastes zu sehen sind. Besonders markant sind dabei das Monument für einen der bekanntesten Revolutionäre Nicaraguas – Augusto César Sandino – der nun weithin sichtbar auf der ehemaligen Somoza-Anlage steht. Der Berg bietet auch einen tollen Ausblick auf, wie es die Einheimischen nennen, das neue und das alte Managua, den nach der Stadt benannten See und die Halbinsel „Chiltepe“.
Später fahren Sie in die Altstadt Managuas, also in den Teil der Hauptstadt den die Einwohner liebevoll als das alte Managua bezeichnen. Hier finden Sie noch immer Relikte vergangener Zeiten, von denen vor allem die Kathedrale „Santiago de Managua“ wie ein Spiegel der 30er Jahre wirkt. Bauten wie der Nationalpalast – heute vielbesuchtes Museum – oder auch das moderne „Rubén Darío“ Nationaltheater gewähren authentische Einblicke in das Damals und das Heute Managuas.
Im Anschluss machen Sie Halt an der „Malecón“ (span. für Ufermauer/ Uferstraße) an der sich Bars, Restaurants, Parks und viele bekannte Plätze („Plazas“) aneinander reihen. Der „Plaza de la Fe“ (dt. Platz des Glaubens) wurde beispielsweise zu Ehren Johannes Paul II. benannt und gestaltet. Die Stadtbesichtigung führt Sie außerdem zu der 1992 fertiggestellten Kathedrale Managuas, deren Bauweise stark an eine Moschee erinnert und in dieser Form einzigartig in Nicaragua ist.
