Iquitos befindet sich im Nordosten von Peru, am linken Ufer des Amazonas Flusses, welcher zu den 7 neuen Weltwundern zählt und auch Kolumbien und Brasilien durchläuft. Iquitos ist das Tor zur abgelegensten und außergewöhnlichsten Tropenregion der Welt und der Beginn einer Reise in das Herz des Nationalreservates „Pacaya Samiria“, in dem eine reiche Vielfalt an Spezies zu Land und zu Wasser vorzufinden ist. Das Reservat wird auch als Spiegelwald bezeichnet und erlaubt seinen Besuchern eine wahrhaft einmalige Erfahrung, bei der man auf eine ganz eigene Weise eins mit der Natur wird.
Ein Regenwald ist ein weites Gebiet mit einer durchschnittlich sehr hohen Regenfallquote im gesamten Jahr, mit einer sehr dichten Bewaldung und relativ warmen Temperaturen. Zwei Drittel der weltweiten Tier- und Pflanzenspezies ist in solchen Regenwäldern beheimatet und man vermutet, dass noch Millionen andere Arten existieren, die noch nicht entdeckt worden sind. Der Regenwald wird auch als „Juwel der Erde“, sowie „Lunge der Erde“ bezeichnet, da er essentiell für die Umwandlung von Sauerstoff ist. Desweiteren ist er als „Weltgrößte Apotheke“ bekannt, da viele natürliche Heilmittel dort entdeckt wurden.
Das Nationalreservat ist eins der letzten noch zugänglichen tropischen Regewälder der Welt. Das Reservat deckt eine Fläche von 2,08 Millionen Hektar ab, was ungefähr 1,5 der gesamten Fläche Perus ausmacht und damit das Größte der geschützten Naturgebiete des Landes. Die Bezeichnung Spiegelwald rührt vom reflektierenden Effekt des Dschungels und des Himmels im dunklen Wasser der Flüsse. Die Reflektionen sind so klar und scharf, dass man das Gefühl bekommt in einen endlosen Spiegel zu blicken. Das Reservat beheimatet eine große Vielzahl an Tieren, die an Land als auch im und über dem Wasser leben: 449 Vogelarten, 102 Säugetiere, 69 Reptilien, 58 Amphibien, 256 Fischarten und 1204 Pflanzenarten. Außerdem sind hier auch einige vom Aussterben bedrohte Tierarten zuhause, wie zum Beispiel der Jaguar, der Schwarze Kaiman, die Seekuh, verschiedene Schildkrötenarten, der Fischotter, der Arakanga, der pinke Amazonasdelphin und der Arapaima.
Das Flugzeug ist das einzige Verkehrsmittel, mit dem man nach Iquitos gelangen kann. Es gibt direkte Verbindungen von Lima, sowie Tarapoto, mit denen man in einer guten Stunde in die Hauptstadt des Amazonas kommt. Vom Flughafen aus werden die Reiseteilnehmer abgeholt und auf einer 90-minüten Busfahrt nach Nauta gebracht. Die Straße zwischen Iquitos und Nauta ist der einzige befestigte Landweg in der gesamten Region. In Nauta, wo das Schiff ankert, beginnt die Einschiffung. Mit an Bord sollten nur die nötigsten Dinge mitgenommen werden, die auch tatsächlich während der Flusskreuzfahrt gebraucht werden. Das übrige Gepäck wird sicher in Nauta oder Iquitos gelagert und an die Besucher nach Rückkehr zurückgegeben.
Das Klima in der Region ist tropisch, mit einer Durchschnittstemperatur von 27°C, wobei die Spanne von 21 bis 32°C stets abgedeckt ist. Leichte Bekleidung ist empfehlenswert, idealerweise aus Baumwolle, da dies das beste Material gegen Hitze ist. Für die Nächte sollte man langarmige Pullover und eine Jacke dabei haben. Unsere Empfehlung für Ihr Reisegepäck:
Die Landeswährung in Peru ist der Sol (PEN), unterteilt in 100 Céntimos. Auf den Kreuzfahrtschiffen werden alle gängigen Kreditkarten akzeptiert. Traveler Schecks hingegen werden nicht angenommen, somit wird dazu geraten lieber Bargeld in der Landeswährung bei sich zu haben. Mögliche Ausgaben wären der Expeditionsfahrt wären zum Beispiel Trinkgelder, alkoholische Getränke oder Snacks. Während der Flusskreuzfahrt hat man mit seinem Mobiltelefon keinen Empfang und es gibt weder W-Lan, noch Computer an Bord des Schiffes. Für Notfälle ist das Bordpersonal mit Funkgeräten ausgestattet.
Für das Amazonasgebiet wird von Reiseärzten eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Diese muss mindestens 10 Tage vor Einreise in das gefährdete Gebiet abgeschlossen werden. Man sagt, dass eine Gelbfieberimpfung 10 Jahre hält. Neueste Erkenntnisse haben jedoch ergeben, dass die Impfung doch ein Leben lang gültig ist. Desweiteren ist das Amazonasgebiet auch Malariagebiet. Diesbezüglich sollte man am besten einen Tropenarzt konsultieren, denn es gibt verschiedene Methoden der Malariaprophylaxe oder Nachsorge. Das Leitungswasser an Bord des Schiffes ist kein Trinkwasser! Es handelt sich um gefiltertes Flusswasser, das ausschließlich zum Duschen und Zähne putzen geeignet ist. Abgepacktes Flaschenwasser steht den Gästen an Bord zur Verfügung. Im Falle, dass Unverträglichkeiten oder spezielle Diäten vorliegen, müssen die Passagiere mindestens 30 Tage vor Abfahrt die Information an der Veranstalter weitergegeben haben, damit die Umstände an Bord beachtet werden können. Wer einer Amazonas-Flusskreuzfahrt beiwohnt, sollte gute körperliche Grundbedingungen vorweisen. Die täglichen Ausflüge können zu Wasser und zu Land stattfinden. Kleine bis zu einstündige Wanderungen auf unebenem Gebiet, sowie das Ein- und Aussteigen in die Boote stehen täglich auf dem Programm.
Decks: | 3 |
Kabinen: | 14 |
Passagiere: | 32 |
12 Wochen vor Reisebeginn (Kapazitäten vorausgesetzt, unverbindliche Vorreservierung möglich)
Route 3 oder 6 Nächte: ab 1 Person möglich
Sie können den Reisebaustein Puno auch mit vielen weiteren Reisezielen in Peru , Argentinien , Uruguay , Chile , Brasilien, und Kolumbien kombinieren.