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Huaraz (156.000 Einwohner) liegt auf einer Höhe von 3.052 m und ist Hauptstadt der Region Ancash. Foto: Renzo Tasso, PromPeru -
Die Umgebung von Huaraz ist atemberaubend schön. Hier gedeiht die Puya raimondii ("Riesenbromelie"), die ab 3.500 m Höhe bis 12 Meter hoch werden kann. -
Chavin de Huantar war wichtigstes religiöses Zentrum der Chavín Kultur (ca. 850-200 v.Chr.). Die Tempel und unterirdischen Gänge geben noch viele Rätsel auf. -
Yungay liegt 57 km nördlich von Huaraz im Tal Callejón de Huaylas. Das alte Yungay (2 km s von Yungay) wurde 1970 von einem gewaltigen Bergsturz begraben. -
Die Laguna Llaca befindet sich 22 km nordöstlich von Huaraz im Nationalpark Huscarán auf 4.474 m. Von Huaraz sind es 90 min mit dem Auto und 40 min zu Fuß. -
In der Llanganuca-Schlucht liegen die Lagunas de Llanganuco. Links der höchste Berg Perus, der Nevado Huascarán (6.768 m). -
Von Huaraz aus sind es 82 km bis zu den Lagunas Llanganuco Orconocha und Llanganuco Chinancocha. -
Die Lagunas Llanganuco mit ihrem türkisfarbenem Wasser liegen auf 3.850 m Höhe zwischen den Bergen Huascarán und Huandoy im Nationalpark Huascarán. -
Der Portachuelo Llanganuco Pass mit seinen 28 Spitzkehren gehört zu den aufregendsten Straßen Südamerikas. Die Passhöhe beträgt 4.767 m. -
Der Huascarán in der Cordillera Blanca hat zwei Gipfel: den Huascarán Sur (6768 m) und den Huascarán Norte (6655 m). Foto: Dickens Rondán, PromPeru -
Blick auf den Vallunaraju (5.686 m) vom Ort Cochapama aus. Hinter dem Berg befindet sich die Laguna Llaca. Foto: Dickens Rondán, PromPeru -
Über Yungay und Caraz sind es 100 km bis zur Laguna Paron, dem größten Bergsee der Cordillera Blanca (3,7 km lang und 700 m breit). -
Die Laguna Paron ist von vier Sechstausender Gipfeln umgeben: Huandoy (6.395m), Chacraaju (6.112 m), Caraz (6.025m) und Artesonraju (6.025m). -
Der Gipfel hinter der Laguna Paron ist der "Pirámide" (5.885 m). -
Die Laguna 69 liegt 5 km NNO von den Lagunas Llanganuco entfernt. Der kleine See liegt auf 4.604 m Höhe. -
Die Laguna 69 ist einer der über 400 Bergseen im Nationalpark Huascarán. Foto: Daniel Silva, PromPeru -
Die Cordillera Blanca (weißes Gebirge) heisst so wegen der vielen das ganze Jahr über schneebedeckten Berge. -
Der Ocshapalca (5.888 m) und der Ranrapalca. Flor Ruiz, PromPeru -
Wer die Regionalstraße 107 von Carhuaz nach San Luis fährt, der hat diesen Blick auf den Contrahierbas (5.954 m). Foto: Dickens Rondán, PromPeru -
Eine Puya raimondii ohne den hohen Blütenstengel. -
Zum Pastoruri-Gletscher (71 km) gelangt man über die N3 in südlicher Richtung und dann über die Carretera Pastoruri, an der Laguna Patococha vorbei. -
Der Gletscher des Nevado Pastoruri (5.240 m) geht immer weiter zurück. Mit dem Rückgang der Gletscher wird das Trinkwasser in der Region knapp werden. -
Die Wanderungen am Pastoruri-Gletscher dürfen nur nach vorheriger Akklimatisierung durchgeführt werden, denn die Höhenlage beträgt hier 5.000 Meter. -
Der Santa Cruz Trek (hier das Taullicocha Camp) führt in 4 Tagen und 40 km von Cashapampa nach Huaripampa. Eine tolle, mittelschwere Trekking-Tour! -
Für viele ist der Alpamayo (5.947 m) der schönste Berg der Welt, was wohl am Gipfel als trapezförmige Eispyramide liegt.
Reiseinformationen für Huaraz
| Huaraz, die Hauptstadt der Region Áncash, liegt im Tal Callejón de Huaylas und zu Füßen der angrenzenden Hochgebirgsregion Cordillera Blanca. Wer einmal diese Region bereist, wird sich sein Leben lang sehr gern daran erinnern. Der Nationalpark Huáscarán umfasst allein 30 Gipfel über 6.000 m Höhe und über 400 türkisfarbene Bergseen. Hier befindet sich auch der höchste Berg Perus, der Huascarán (6.768 m). Viele der Bergseen und Gletscher sind mit dem Auto erreichbar bzw. nach einer kleinen Wanderung vom Ausgangspunkt. Man muss also kein Bergsteiger sein, um die Schönheit dieser Region mit allen Sinnen bewusst zu erleben. Wichtig ist dagegen die schrittweise Anpassung an die Höhe, um Anzeichen der Höhenkrankheit zu vermeiden. Die Orte, die man unbedingt besuchen sollte sind das Tal Callejón de Huaylas mit seinen pitoresken Orten Carhuaz, Yungay und Caraz. Das Callejón de Huaylas wird auf seiner Länge von 180 km vom Río Santa durchflossen und von den Gebirgszügen der Cordillera Blanca und Cordillera Negra umgeben. Auch die Stadt Huaraz liegt in diesem Tal. Innerhalb der Region liegt die 3000 Jahre alte archäologische Stätte von Chavín de Huántar. Sie war ein wichtiges Zentrum der Chavín-Kultur und gehört seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Tempel, unterirdischen Gänge und Bauwerke aus Stein geben bis heute einige Rätsel auf. Im Zentrum befindet sich der über vier Meter hohe Steinmonolith "El Lanzón", ein Gottesbild in Menschengestalt, mit einem Raubtiergesicht und zahlreichen herabhängenden Schlangen. Die schönsten Bergseen sind die Lagunas de Llanganuco, die Laguna Parón, Laguna 69 und die Laguna Patococha, welche man auf dem Weg zum Pastoruri-Gletscher passiert. Das Gebirge Cordillera de Huayhuash liegt am südlichen Ende der Cordillera Blanca. Um hierhin zu gelangen, sind einige Stunden Autofahrt zum Ausgangspunkt nötig. Dann muss man einige Tage trekken. Der Pfad führt über die Laguna Conococha (4.100 m.ü.d.M.), wo der Río Santa Rita entspringt. In der Cordillera de Huayhuash gibt es viele schneebedeckte Berge. Hier befindet sich auch der zweithöchste Berg Perus, der Yerupajá (6.635 m). In der Cordillera Blanca gibt es zahlreiche Wander- und Trekkingrouten. Besonders herausragend ist die 4-Tages Tour "Trekking Santa Cruz", die ihren Ausgangspunkt in Cashapampa hat. Auf dieser Tour kann man den schönsten Berg der Welt, den Alpamayo (5.947 m), sehen.
|
Ideal: 4-6 Tage Landschaft Natur Gebirge Geschichte Stadtbesichtigung Exkursionen Trekking Wandern |
Huaraz liegt auf einer Höhe von 3.090 m. Es herrscht ein gemäßigtes Klima mit überwiegend sonnigen Tagen. Die meisten Niederschläge fallen zwischen Oktober und April. Von Januar bis März ziehen Am Nachmittag Wolken auf und es folgen meist starke Regenfälle. Zwischen Mai und September fällt kaum Niederschlag, die Tage sind sonnig aber die Nächte kühl. Die besten Reisemonate haben wir grün markiert.
| Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 19 | 19 | 19 | 20 | 19 | 19 | 19 | 20 | 20 | 21 | 21 | 21 | Tag |
| 7 | 7 | 6 | 5 | 3 | 1 | 0 | 2 | 4 | 6 | 6 | 7 | Nacht |
| 8 | 10 | 11 | 5 | 2 | 0 | 0 | 0 | 2 | 7 | 7 | 8 | Regentage |
| Reiseziel | Entfernung | Fahrzeit |
|---|---|---|
| Wilcahuain | 8 km | 25 min |
| Laguna Patococha | 45 min | 1 h 10 min |
| Laguna de Querococha | 59 km | 1 h 20 min |
| Humacchuco | 68 km | 2 h |
| Pastoruri Gletscher | 75 km | 2 h 40 min |
| Laguna de Llanganuco | 85 km | 3 h |
| Chavín de Huántar | 109 km | 2 h 30 min |
| Chimbote | 208 km | 4 h 10 min |
| Trujillo (Cañón del Pato) | 311 km | 6 h 20 min |
| Trujillo | 328 km | 7 h |
| Lima | 402 km | 8 h |
| Ort | Höhe |
|---|---|
| Huaraz (Stadt) | 3.052 m |
| Chavín de Huantár | 3.177 m |
| Laguna Conococha | 4.100 m |
| Cahuish-Tunnel | 4.516 m |
| Mirador Portachuelo | 4.767 m |
| Pastoruri-Gletscher | 5.201 m |
| Nevado de Tuco | 5.454 m |
| Alpamayo | 5.947 m |
| Tocllaraju | 6.034 m |
| Chacraraju | 6.108 m |
| Ranrapalca | 6.162 m |
| Palcarajú | 6.274 m |
| Huantsán | 6.395 m |
| Yerupajá (zweithöchster Berg Perus) | 6.635 m |
| Huascarán (höchster Berg Perus) | 6.768 m |
| Reiseziel | Art | Entfernung | Zeit | Hinweise |
|---|---|---|---|---|
| Lima | Direktflug | 290 km | 1 h 5 min | Mo, Do, Fr, So; |
Um 10.000 v.Chr
Erste Spuren menschlichen Lebens in der Region (Guitarreros-Höhle, Yungay)
Um 1200 v.Chr
Beginn der Chavín-Kultur.
Um 900 v. Chr.
In der Blütezeit der Chavín-Kultur entsteht die Anlage Chavín de Huantár.
Vermutlich zwischen 600-900 v. Chr.
In der Zeit der Wari-Kultur wird der Tempels Willkawayin errichtet, der vermutlich als Kultzentrum dient.
Januar 1533
Spanische Eroberer durchziehen die Gegend in Richtung Pachacamac.
20. Januar 1574
Gründung der Stadt als San Sebastián de Huaraz durch den Conquistador Alonso de Santoyo
13.12.1941
Eine Schlammlawine, ausgelöst durch eine Kettenreaktion von Ereignissen, zerstört große Teile der Stadt Huaraz und fordert über 1800 Menschenleben.
Die Stadt Huaraz hat 66.888 Einwohner
2012
Die Stadt Huaraz hat 117.774 Einwohner
2022
Die Stadt Huaraz hat 155.000 Einwohner.
Erste Spuren menschlichen Lebens in der Region (Guitarreros-Höhle, Yungay)
Um 1200 v.Chr
Beginn der Chavín-Kultur.
Um 900 v. Chr.
In der Blütezeit der Chavín-Kultur entsteht die Anlage Chavín de Huantár.
Vermutlich zwischen 600-900 v. Chr.
In der Zeit der Wari-Kultur wird der Tempels Willkawayin errichtet, der vermutlich als Kultzentrum dient.
Januar 1533
Spanische Eroberer durchziehen die Gegend in Richtung Pachacamac.
20. Januar 1574
Gründung der Stadt als San Sebastián de Huaraz durch den Conquistador Alonso de Santoyo
13.12.1941
Eine Schlammlawine, ausgelöst durch eine Kettenreaktion von Ereignissen, zerstört große Teile der Stadt Huaraz und fordert über 1800 Menschenleben.
1961
Die Stadt Huaraz hat 20.345 Einwohner
31.05.1970
Um 15.25 Uhr führt ein starkes Erdbeben (7,8 Richter-Skala) zu großen Schäden im Departamento Ancash. Die Stadt Yungay wird besonders hart getroffen, weil das Erdbeben auch dazu führt, dass eine riesige Eisfläche des Huascarán abbricht und eine gewaltige Lawine auslöst, die sich in das Tal ergiesst. Die Orte Yungay, Ranrahirca und Matacoto werden bei diesem Bergsturz von Geröll begraben. Diese Naturkatastrophe ist die schhlimmste ihrer Art in Peru, denn sie fordert 70.000 Menschenleben im gesamten Departamento.
1972
Die Stadt Huaraz hat 31.382 Einwohner
Die Stadt Huaraz hat 66.888 Einwohner
2012
Die Stadt Huaraz hat 117.774 Einwohner
2022
Die Stadt Huaraz hat 155.000 Einwohner.
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