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Ganztagesausflug Cerro Auki Karus und Sillustani

Infos zum Reiseprogramm

Nach dem Frühstück in Llachón laufen Sie zum Cerro Auki Karus, dem höchsten Punkt der Halbinsel Capachica. Dort können Sie die vielfältige Vegetation und den herrlichen Blick vom Berg aus genießen. Kleine Spaziergänge in der Gegend oder auch zum Lago Sagrado runden den Ausflug ab. Vom Cerro Auki Karus hat der Besucher aufgrund seiner Lage und Höhe einen herrlichen Blick über die gesamte Umgebung. Nicht nur Ufer der kleinen Dörfer in der Hochebene, die Inseln Cotos und Taquile, die Halbinsel Chucuito, sondern auch die schneebedeckten Berge über den Horizont, welche einen beeindruckend Kontrast zum blauen Wasser des Sees bilden, können Sie von dort aus bewundern. An der Spitze des Hügels des Auki Karus findet man einen runden Tempel mit etwa 10 Meter Durchmesser vor, dessen Bau Merkmale der Tiahuanaco-Kultur aufweist. Im zeremoniellen Zentrum, welches in recht gutem Zustand ist und als heiliger Ort bezeichnet wird, werden immer noch Rituale durchgeführt. Im Inneren befindet sich eine Steinplatte, die den Opfern als Altar dient und noch heute von den Priestern in Zeremonien verwendet wird. 
 
Nach dem Mittagessen in Llachón werden Sie im Privatfahrzeug nach Sillustani gebracht, wo Sie die legendären Grabtürme besichtigen können. Viele sehen diesen Ort als idealen Platz zur Mediation an. Sillustani ist eine Vor-Inka-Grabstätte am Ufer des Sees in der Nähe von Puno. Die Gräber, die oberirdisch in turmartige Strukturen, in sogenannten Chullpas, gebaut sind, sind die Überreste der Colla. Die Colla waren ein altes Volk, die von den Inka im Jahre 1400 erobert wurden. Komplette Familien wurden in den Chullpas untergebracht, obwohl es sich wahrscheinlich auf adlige Familien beschränkte. Viele der Gräber wurden von Grabräubern ausgeraubt, manche blieben auch komplett unvollendet. Ahnenkult und Verwandtschaft waren integrale Bestandteile der Aymara-Kultur und die Chullpas wurden gebaut, um die Verbindung zwischen Leben und Tod zu betonen. Die Innenseiten der Gräber waren wie die Gebärmutter einer Frau geformt und Leichen wurden in einer fötalen Position dort untergebracht. Einige der Gräber haben auch Eidechsen in den Stein gemeißelt, weil deren Schwänze nachwachsen konnten und somit als Symbols des Lebens angesehen wurden.Die Architektur der Colla war viel komplexer als die typische Inka-Architektur. Die Inka benutzten vorrangig viele unterschiedliche Formen von Steinen, während die Colla auch rechteckige Kanten verwendeten. Nach dem Ausflug geht es zurück zum Hotel in Puno.

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