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Ganztagesausflug in die Heilige Stadt Caral

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Caral ist eine der ältesten stadtähnlichen Siedlungen auf dem amerikanischen Kontinent. Sie liegt etwa 200 km nördlich von Lima im Tal des Río Supe. Das Alter der stadtähnlichen Siedlung und seiner Kultur wurde auf 4600 Jahre datiert. Zeitlich reiht sie sich in die bekannten Ursprungszentren der menschlichen Zivilisation neben Mesopotamien, Ägypten und Indien ein, ohne jedoch annähernd als eine dieser Hochkulturen angesehen und gewertet zu werden.

Caral umfasst eine Fläche von 60ha und besteht aus zwei kreisförmigen, in den Boden eingesenkten Flächen. Begrenzt wird die Siedlung durch sechs pyramidenartige Erhebungen. Am Eingang der Pyramide befinden sich zwei 3,5m hohe Monolithen aus Granit. Woher die Steine stammen, bleibt bis heute ungeklärt. Das gesamte Tal ist von Bewässerungskanälen durchzogen und ermöglichte so den Anbau von Kürbissen, Bohnen und Baumwolle. Bei der Nähe zur Küste wurden vor allem Meeresfische als Nahrungsmittel verwendet. Dennoch konnte man Caral nicht als Handelsmetropole bezeichnen. Bei den Ausgrabungen fanden sich auch Flöten, Drogen, Schnecken und Muscheln, die auch im Amazonasgebiet vorkommen.

Die Einwohnerzahl von Caral war eher niedrig, auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung wird sie auf ungefähr 1000 geschätzt. Die Besiedlung der Stadt endete etwa um 1200 v. Chr., Gründe für das plötzliche Ende sind nicht bekannt. Im Juni 2009 wurde Caral von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

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