Ganztagesexkursion Laguna Keushu und Campo Santo de Yungay

Infos zum Reiseprogramm

Die Comunidad de Humacchuco ist ein idealer Ausgangspunkt um bereits in der Früh die Wanderung zu der „Laguna de Keushu“ zu unternehmen. Auf der etwa vier stündigen Tour werden neben dem genannten kleinen See auch die „Bosques de Quenuales“ (Polylepis-Wälder) mit dem wunderschönen Umland besucht. Die Bäume haben meist eine rote, abblätternde Rinde welche das Leben in den kalten Hochanden erleichtert. Die Quenuales les bilden ein wichtiges Refugium für Bromelien.

Zurück in der Comunidad wartet bereits eine köstliche Erfahrung auf die Wanderer. Zusammen mit den Einwohnern hat man die Möglichkeit die „Pachamanca“ untereinander zu teilen. Hierbei handelt es sich um ein uraltes Gericht der andinen Küche, welches zum nationalen Kulturerbe erklärt wurde. Die Zutaten bestehen  aus mehreren Fleischsorten, Papasa (Süßkartoffeln), Bohnen, Oca (eine einheimische Knolle) und einer Gewürzpaste. Diese werden mit aromatischen Kräutern der Region gewürzt, zusammen in Achira-Blätter eingewickelt und in der sogenannten „Huatia“ gegart. Die Huatia ist ein aus im Feuer erhitzten Steinen gebauter Erdofen. Die Zubereitung der Pachamanca ist oft ritualisiert und wird nach tausenden von Jahren auch noch weiterhin in der Comunidad fortgeführt.

Im Anschluss an das leckere Mittagessen geht es wieder zurück ins Gebirgstal „Callejón de Huaylas“. Auf einer Höhe von 2.458 m befindet sich dort der kleine Ort Yungay, dessen Name so viel wie „warmes Land“ bedeutet. 1970 wurde die Stadt in Folge eines Erdbebens unter einer Lawine aus Eis und Geröll begraben. Die Überlebenden errichteten die Stadt etwa 1,5 km entfernt neu. Die riesige Christusstatue auf dem Friedhof Yungay, die 1965 errichtet wurde, blieb wir durch ein Wunder vom Erdbeben und der Lawine verschont. In Yungay findet an jede, Samstag und Dienstag ein Dorfmarkt statt.

Ein weiteres Ziel der Tour ist Caraz, Endpunkt der viel begangenen Wanderroute von Llanganuco nach Santa Cruz. Außerdem ist die Stadt ein Ausgangspunkt von Fahrten zur Laguna Parón und zum Cañon del Pato. Caraz ist auch bekannt für seine Milchprodukte (Cuarteado und Manjar blanco).

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