Reiseinformationen für Cusco
Cusco, das historische Zentrum des Inkareichs, liegt in Zentralperu, in einem fruchtbaren Tal in den Ostanden. Sie ist die älteste Stadt des amerikanischen Kontinents. Die Schreibweise der Stadt ist entweder "Cusco" oder "Cuzco". Beides ist richtig, denn die Inka Sprache verfügte ja über keine Schrift. Die historische Bedeutung der Stadt und die Fahrten von Cusco durch das Heilige Tal der Inka zur langen Zeit verborgenen Inka-Stadt Machu Pichu machen Cusco zu einem der beliebtesten Reisezielen Südamerikas. Der Legende nach sollen der erste Inka Manco Cápac, der Sohn der Sonne, und seine Schwester Mama Ocllo vom Sonnengott Inti gesandt worden sein, um die Welt zu verbessern. Der Sonnengott gab ihnen einen goldenen Stab, mit dem sie ihren Wohnsitz dort gründen sollten, wo es ihnen gelang, den Stab mit einem Schlag in die Erde zu treiben. Nach einer langen Wanderung fanden sie eine Stelle und gründeten dort die Stadt Qusqu (Cusco), die nach ihrem Verständnis der „Nabel der Welt“ war. In Cusco gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Auf der Plaza de Armas, dem Zentralplatz der Stadt, befindet sich die Kathedrale von Cusco, die von 1560 bis 1654 auf den Grundmauern des Inkapalastes von Viracocha erbaut wurde. Bereits in der Inka-Zeit war dieser Platz ein wichtiger Treffpunkt. Damals hieß er "Haucaypata" und es wurden hier auch heilige Zeremonien durchgeführt. Die noch prächtigere Kirche "La Compania de Jesús" wurde, obwohl früher mit dem Bau begonnen, 14 Jahre später fertig gestellt. Auch sie baute man als Zeichen der Unterwerfung direkt auf einen Inka-Palast. In der Klosterkirche "La Merced" (1600) gibt es ein Monstranz, welches mit über 1500 Diamanten, über 600 Perlen und vielen Rubinen und Smaragden verziert ist. Weitere sehenswerte Kirchen der spanischen Eroberer sind "San Francisco", "Santo Domingo", "San Blás" und "San Sebastian". Aus der Inkazeit stammt die Gasse der sieben Schlangen "Callejón de siete Culebras". Die Straße Hatunrumiyoc zeigt eine Mauer des ehemaligen Inka Palastes von Inca Roca. Hier sieht man gut die markante Inka-Bauweise, in der große Steine fugenlos perfekt so ineinandergefügt wurden. Das Dominikanerkloster Santo Domingo ist das älteste Kloster Südamerikas. Es befindet sich auf dem Inka-Sonnenheiligtum "Coricancha". Man erkennt beim Besuch der Anlage Überreste des Inka-Sonnentempels, zum Beispiel schräge Mauern mit trapezförmigen Nischen. Außerhalb von Cusco befinden sich weitere Bauwerke. Die ehemalige Inka-Festung Sacsayuamán befindet sich oberhalb der Stadt und ist eines der bedeutendsten Inka-Bauwerke. Dabei handelt es sich um drei übereinandergebaute gewaltige Festungsmauern mit einer Gesamtlänge von 600 Metern. Der größte Stein wiegt 200 Tonnen und es stellt sich die Frage, wie man ohne die heutige Technik (auch das Rad war noch nicht erfunden) einen solchen Stein (9x5x4 Meter dick) aus einem 20 km entfernten Steinbruch transportieren konnte und auch wie man ihn fugenlos einbauen konnte. Vermutlich waren 20.000 Menschen am Bau beteiligt. Tambomachay war ein heiliges Inka-Bad. Vermutlich hatte es eine wichtige religiöse Bedeutung als Ort des Wasser- und Erdkultes. Q´enko (auch "Kenko") ist ein mystischer Ort aus der Zeit um 1500. Hier wurden Zeremonien zu Ehren der Sonne, des Mondes und der Sterne durchgeführt und wohl auch rituelle Opfer erbracht. Puka Pukara war eine Bergfestung mit vielen Räumen, Plätzen, Wachtürmen, Aquädukten und Wegen, die den Inka vermutlich als Rast- und Wohnort diente. Etwa 15 km nördlich von Cusco, in Pisac, beginnt das Heilige Tal der Inka. Es reicht in westlicher Richtung etwa 50 km bis nach Ollantaytambo und folgt dabei dem Río Urubamba. Von Ollantaytambo aus sind es keine 40 km bis nach Machu Pichu. Von Cusco aus gibt es auch zwei wichtige Zugverbindungen. Vom Bahnhof Poroy (10 km außerhalb vom Zentrum Cuscos) kann man mit verschiedenen Zügen über Ollantaytambo nach Machu Pichu Pueblo (ehemals Aguas Calientes) fahren. Der Anden Express von Cusco über Puno nach Arequipa fährt vom Bahnhof Wanchaq (am unteren Ende der Avenida del Sol gelegen) ab. Zwischen Cusco und Puno befinden sich weitere sehenswerte Orte wie Andahuaylillas mit seiner einzigartigen San Pedro Kirche, die von außen schlicht, aber im Inneren mit verschwenderischem Barock dekoriert ist. In Raqhchi befindet sich der Wirachocha-Tempel.
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Ideal: 2 -4 Tage Geschichte Kultur Natur Landschaft Stadtbesichtigung Exkursionen Zugfahrten |
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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19 | 29 | 19 | 20 | 20 | 19 | 19 | 20 | 20 | 21 | 21 | 21 | Tag |
7 | 7 | 6 | 5 | 3 | 0 | 0 | 2 | 4 | 5 | 6 | 6 | Nacht |
19 | 15 | 13 | 9 | 2 | 1 | 1 | 2 | 5 | 10 | 13 | 16 | Regentage |
Reiseziel | Entfernung | Fahrzeit |
---|---|---|
Sacsayhuamán | 2,5 km | 10 min |
Kenko | 6,5 km | 15 min |
Puka-Pukara | 10 km | 20 min |
Poroy | 10 km | 27 min |
Tambomachay | 10,9 km | 21 min |
Chinchero | 30 km | 48 min |
Pisac | 34 km | 45 min |
Maras | 39 km | 1 h |
Moray | 47 km | 1 h 15 min |
Urubamba | 51 km | 1 h 15 min |
Ollantaytambo | 71 km | 1 h 45 min |
Soray (Salkantay) | 120 km | 3 h 10 min |
Colcapampa | 140 km | 3 h 45 min |
Puno | 360 km | 5 h 45 min |
Puerto Maldonado | 467 km | 7 h 50 min |
Reiseziel | Art | Entfernung | Zeit | Hinweise |
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Aguas Calientes | Zug | 93 km | 3 h 10 min | ab Estación Porroy |
Arequipa | Direktflug | 320 km | 55 min | |
Juliaca | Direktflug | 290 km | 50 min | |
Lima | Direktflug | 580 km | 1 h 25 min | |
Ollantaytambo | Zug | 49 km | 1 h 15 min | ab Estación Porroy |
Puerto Maldonado | Direktflug | 320 km | 45 min | |
Puno | Zug | 390 km | 11 h 20 min | ab Estación Wanchaq |
Puno | Privater Transfer | 390 km | 10 h | Touristischer Bus über Andahuaylillas, Raqchi, Sicuani, La Raya |
Ort | Höhe |
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Aguas Calientes | 2.038 m |
Machu Picchu | 2.430 m |
Huayna Pichu | 2.701 m |
Ollantaytambo | 2.797 m |
Urubamba | 2.870 m |
Maras | 3.300 m |
Cuzco | 3.399 m |
Poroy | 3.486 m |
Moray | 3.500 m |
Sacsayhuamán | 3.700 m |
Chinchero | 3.760 m |
Atahualpa ist nun der alleinige Herrscher des Inkareiches, bleibt der Stadt aber fern.
Am 16.November 1532 wird jedoch Atahualpa vom Spanier Francisco Pizarro gefangen genommen.
Tempel werden zerstört, fast alles Gold und Silber (Schätze unvorstellbaren Ausmaßes) werden eingeschmolzen und unwiederbringlich vernichtet.
Auf den Ruinen der Inkapaläste werden koloniale Kirchen errichtet.
Pizarro zieht sich aus der völlig zerstörten Stadt Cusco zurück, weshalb die Stadt ihre einstige Bedeutung verliert.
Bei der Zerstörung der Kirche Santo Domingo wird das Sonnenheiligtum Coricancha freigelegt.
1651
Baubeginn der Jesuitenkirche
1654
Die Kathedrale von Cusco wird eröffnet.
1668
Fertigstellung der Jesuitenkirche
2007
Cusco hat 349.000 Einwohner.
2017
Cusco hat mittlerweile 429.000 Einwohner.
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